Vorbericht HSG Hanauerland : SG Gutach/Wolfach
Nach der bitteren Niederlage gegen den TV Sandweier II bleibt der SG Gutach/Wolfach nicht viel Zeit, um sich zu schütteln. Schon am Samstagabend um 20 Uhr steht in der KT-Arena in Kehl das nächste richtungsweisende Duell an. Gegen die HSG Hanauerland müssen die Schwarzwälder dringend punkten, um sich im Abstiegskampf wieder eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.
Die Tabellensituation zeigt, wie eng es für beide Teams ist. Die SG und die HSG sind direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Wie die SG scheiterte auch Hanauerland in der Vorwoche knapp beim TuS Oppenau. Ein Duell auf Augenhöhe ist also zu erwarten. An das Hinspiel erinnern sich die Gäste gerne zurück. Im November zeigte die SG eine ihrer besten Saisonleistungen und ließ dem Absteiger aus der Südbadenliga beim klaren 31:23-Heimsieg keine Chance. Damals hatten die Gäste aus dem Hanauerland mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen und setzten in der Defensive voll auf die Deckung von Lukas Glunk, während die anderen SG-Akteure die Freiräume eiskalt nutzten. Dieser Fehler wird den Gastgebern im Rückspiel sicher nicht noch einmal unterlaufen. Trotzdem bleibt das Ziel für die SG klar: Man will an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erneut punkten. Die Rückkehr von Lukas Glunk, Elias Breithaupt und Marius Buchholz hat dem Team zuletzt mehr Tiefe im Kader verliehen, dazu haben sich auch Tobias Aberle und Manuel Schmid als wichtige Stützen erwiesen. Nun geht es darum, aus den Fehlern der letzten Partien zu lernen und in den entscheidenden Momenten konsequenter zu agieren. Die HSG Hanauerland wird dagegen alles daransetzen, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren und die SG auf Abstand zu halten. Vor heimischer Kulisse werden sie mit vollem Einsatz um zwei Punkte kämpfen, wofür sie mit Spielern wie David Knezovic und Matthias Dengler gefährliche Akteure in ihren Reihen haben. Die SG Gutach/Wolfach reist also mit dem Wissen an, dass es in Kehl ein hartes Stück Arbeit wird. Doch die Mannschaft hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass sie mit Druck umgehen kann. Gelingt es, über 60 Minuten fokussiert und entschlossen zu agieren, sind die dringend benötigten Punkte in greifbarer Nähe.