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Damen 1 verlieren ihr Derby klar

Die Sonntagsspiele in der Fremde stehen unter keinem guten Stern bei der SG Gutach/Wolfach. So gut, wie man sich vergangene Woche zu Hause gegen den Tabellenführer präsentiert hatte, so wenig ging gegen die Damen der HB Kinzigtal. „Selbst unsere Abwehr war viel zu löchrig und immer den berühmten Schritt zu spät dran“, haderte SG-Chefcoach Oliver Kronenwitter mit der Leistung seines Teams. Hinzu kamen die technischen Fehler im Angriff, die die SG Gutach/Wolfach einfach nicht abzustellen vermag. Am Ende stand eine 21:27 (9:13) Niederlage aus SG-Sicht, die auch in dieser Höhe verdient war. Doch noch schwerer als die Niederlage wiegt die Verletzung von Leistungsträgerin Theresa Schmider.

 

Die SG Gutach/Wolfach hielt lediglich die erste Viertelstunde bis zum 8:8 mit. In der Folge ließ man sich zu sehr ins Positionsspiel drängen und kam gegen die sehr stabile 6:0-Abwehr der Gastgeberinnen einfach nicht mehr richtig zum Zug. Dadurch, dass auch die sonst so stabile SG-Abwehr deutliche Schwächen aufwies, war auch kein Tempospiel möglich. So dass bis zur Pause nur noch ein Treffer gelang. Bei der HB Kinzigtal waren es derer fünf, so dass man sich in der Halbzeitpause einem 9:13-Rückstand gegenüber sah.

 

Im zweiten Spielabschnitt lief es zunächst etwas besser für die SG Gutach/Wolfach, doch die Hypothek aus Hälfte eins war zu groß. Auf weniger als drei Tore wollte der Rückstand einfach nicht schmelzen. Im Positionsangriff unterlaufen den SG-Damen einfach zu viele einfache Fehler, die es dem Gegner leicht machen, seinerseits zu einfachen Toren zu gelangen. „Es hilft jetzt nichts, zu lange zu hadern“, so Kronenwitter nach dem Spiel. „Wir müssen nach vorne schauen, und oberste Priorität muss es sein, die technischen Fehler abzustellen.“

 

Für die SG Gutach/Wolfach waren aktiv: Teresa Heizmann, Jasmin Armbruster, Madeleine Lehmann 7/4, Ann-Kathrin Hirt, Theresa Schmider, Jessica Schneider je 3, Annika Brohammer, Anica Thoma je 2, Nina Staiger 1, Anna Wälde, Selina Kaspar, Juliane Pranic, Jessica Hirt, Saskia Bohlayer.

 

Bericht: Susanne Heinzmann