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Damen 1 verlieren rassiges Spiel

Die Handballerinnen der SG Gutach/Wolfach mussten sich am vergangenen Sonntag nach großem Kampf der HSG Freiburg II mit 31:25 (15:17) geschlagen geben. Der Tabellenführer der Oberliga Südbaden machte seinem Namen alle Ehre, doch die SG Gutach/Wolfach hielt stramm dagegen und zeigte die beste Leistung der bisherigen Spiele. „Ziel muss es sein, solch eine Leistung möglichst oft zu zeigen, dann ist mit uns in dieser Liga durchaus zu rechnen“, so das zufriedene Fazit von SG-Cheftrainer Oliver Kronenwitter nach dem Spiel. Vor allem in Halbzeit eins zeigten seine Schützlinge durch die Bank eine solide Leistung. Aus einer stabilen Abwehr bauten sich die Positionsangriffe auf. Die Fehlerquote blieb gering, und über zwanzig Minuten waren die Gastgeberinnen die spielbestimmende Mannschaft. Doch nach dem 13:10 kam Freiburg immer besser ins Spiel und zog das Tempo an. Außerdem nahmen die Gäste SG-Spielmacherin Madeleine Lehmann in kurze Deckung, so dass sich Gutach/Wolfach auf einen neuen Spielfluss einstellen musste. Beim 14:14 nach 24 Minuten glich Freiburg erstmals wieder aus, und zur Pause hatten sich die Gäste einen Zwei-Tore-Vorsprung erobert.

Auch im zweiten Durchgang steckte die SG Gutach/Wolfach zu keinem Zeitpunkt auf, musste aber dem hohen Tempo, das Freiburg vorlegte, nun doch Tribut zollen. Durch die Breite des Kaders war es Freiburgs Trainer Lorenz Franz möglich, die Mannschaft einmal komplett auszutauschen, ohne dass ein Bruch im Spiel zu spüren war. „Freiburg gab über sechzig Minuten Vollgas, und das kostete uns zu viele Körner“, resümierte Kronenwitter im Nachhinein. Trotzdem blieb die SG Gutach/Wolfach bis zur 45. Minute bis auf zwei Treffer dran. Erst in der Schlussphase spielte Freiburg seine Überlegenheit aus. Die Gäste konnten nochmal eine Schippe drauflegen, während bei Gutach/Wolfach die Kräfte schwanden. Am Ende fiel die Niederlage mit sechs Toren vielleicht etwas zu hoch aus, doch an diese Leistung müssen die Kronenwitter-Damen anknüpfen.

 

Für die SG Gutach/Wolfach spielten: Teresa Heizmann, Jasmin Armbruster (Tor), ann-Kathrin Hirt 7, Madeleine Lehmann 6/1, theresa Schmider, Jessica Schneider je 3, Juliane Pranic 2, Selina Kaspar, Jessica Hirt, Annica Thoma je 1, Annika Brohammer 1/1, Nina Staiger, Melina Baumann, Saskia Bohlayer.

 

Bericht Susanne Heinzmann