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Damen 1 verlieren bei Steißlinger Reserve

So gut die Handballerinnen am ersten Spieltag in die Runde gestartet sind, so wenig lief’s am vergangenen Sonntag am Bodensee. Man unterlag dem TuS Steißlingen II am Ende mit 19:24 (6:12) und SG- Trainer Oliver Kronenwitter sprach von einem „gebrauchten Sonntag“. Außer Teresa Heimzann im SG-Tor fand keine seiner Spielerinnen zu Normalform und auch die Abwehr, auf die sonst zu 100% Verlass ist, hatte nicht den nötigen Zugriff. Bereits nach zehn Minuten beim Spielstand von 2:5 sah sich Kronenwitter zu einer Auszeit genötigt, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachte. Dem SG-Team unterliefen viel zu viele technische Fehler und Steißlingen war taktisch bestens auf die SG-Angriffsformationen eingestellt. Die Positionsangriffe wurden gut unterbunden oder man wurde zu technischen Fehlern gezwungen. Ohne, dass Steißlingen völlig überlegen war, setzten sich die Gastgeberinnen Tor um Tor ab, und beim 6:12- Halbzeitstand aus SG-Sicht wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause lief es zwar etwas besser für die SG Gutach/Wolfach, doch die Hypothek aus der ersten Hälfte war einfach zu groß. Die Abwehr stand nun ebenfalls besser, was die geringe Anzahl von 24 Gegentoren unterstreicht, und auch im Angriff unterliefen weniger Fehler. Trotz allem waren dies zu viele, und diese machen die gute Abwehrarbeit vielfach zunichte und man läuft dem Rückstand hinterher. Für die kommenden Wochen gilt es nun, den Fokus auf den Angriff zu legen und vor allem die technischen Fehler abzustellen, die den Spielfluss immer so jäh unterbrechen und den Gegner stark machen. Das Spiel in Steißlingen muss so schnell als möglich aus den Köpfen verschwinden, um nächste Woche vor eigenem Publikum wieder voll auf der Höhe zu sein.

 

Für die SG Gutach/Wolfach spielten: Teresa Heizmann, Jasmin Armbruster (Tor), Madeleine Lauble 6/3, Ann-Kathrin Hirt 5, Anica Thoma, Theresa Schmider je 2, Juliane Pranic, Saskia Bohlayer, Selina Kaspar je 1, Annika Brohammer 1/1, Nina Staiger, Anna Wälde, Jessiaca Hirt, Jessica Schneider

 

Bericht: Susanne Heinzmann