In ihrem zweiten Saisonspiel mussten die Herren 1 der SG Gutach/Wolfach am Brückentag bei der neu gegründeten HSG Nonnenweier/Ottenheim eine 30:27 Niederlage hinnehmen. Für die Gäste verlief das Spiel in Phasen. Den Anfang verschlief die Mannen um das Trainerduo Wetzel/Wöhrle komplett. Nach gut zehn Minuten hatten die Gastgeber schon auf 8:2 vorgelegt. Die Spielgemeinschaft aus Gutach und Wolfach hatte bis dahin eine Vielzahl an Fehler produziert, welche von der sehr stabil auftretenden HSG regelmäßig bestraft wurden. Ab Minute elf folgte eine gute Gästephase. Ein Dreierpack vom schnellen Linksaußen Marius Buchholz ließ die SGGW auf 8:6 herankommen. Da man aber weiterhin alles andere als fehlerfrei auftrat, erhöhte die Heimmannschaft erneut auf 11:6. Bis zur Halbzeit stabilisierten sich die Gäste und konnten beim 15:12 für die HSG noch auf Auswärtspunkte hoffen. Leider verschlief die Wöhrle/Wetzel-Sieben auch den Beginn von Hälfte zwei. In Minute 39 schien das Spiel schon gelaufen (21:13). In der Folge zeigte man jedoch eine gute Moral. Mittelmann Elias Breithaupt brachte als Einwechselspieler einige frische Impulse ins Spiel. Schritt für Schritt kamen die Gäste zurück in die Partie. Torwart Claudius Baumann verzeichnete einige Paraden, sodass seine Vorderleute wieder besser ins Tempospiel fanden und zehn Minuten vor dem Schlusspfiff war es Lukas Glunk, der seine Farben mit einem seiner acht Tore auf 24:22 heranbrachte. Doch nun scheiterte man wieder dreimal frei vor dem HSG-Tor. Diese Geschenke nahmen die Gastgeber gerne an und schaukelten die Partie bis zum Endstand von 30:27 nach Hause. Mit etwas mehr Fortune im Abschluss hätte der Aufsteiger dem Favoriten ein Bein stellen können. Auch wenn man nur phasenweise eine gute Leistung zeigen konnte, hat dieses Auswärtsspiel gezeigt, dass man in dieser Landesliga absolut konkurrenzfähig sein wird.
Für die SGGW: Baumann und Moser (Tor); Glunk (8), Brohammer (8/3), Buchholz (6), Moser (3), Breithaupt (1), Storz (1), Hirt, Bube, Lehmann, Vollmer, Ganter, Schmider
Bericht: Wolfgang Laiblin