Eindrücke vom Spiel der Herren 2 gegen Oppenau 2
Herren 2 – TUS Oppenau (Bilder)

Handballspielgemeinschaft
Eindrücke vom Spiel der Herren 2 gegen Oppenau 2
Nach einer unfassbar langen Abstinenz starten die Handballerinnen und Handballer an diesem Wochenende tatsächlich in die Saison 21-22. Weiterlesen
…da ist er endlich wieder – dieser Harzgeruch, verschwitzte Trikots und leichte Biernoten gesellen sich in der Kabine dazu… Weiterlesen
An Spannung kaum zu überbieten war die Schlussphase der Landesliga- Partie zwischen der SG Gutach/Wolfach und der SG Köndringen/Teningen. Am Ende trennte man sich Leistungsgerecht 22:22 (9:10), obwohl beide Mannschaften die Chance zum Sieg gehabt hätten. Für die SG Gutach/Wolfach kann man nach dem Spielverlauf sicher von einem gewonnenen Punkt sprechen, die Gäste, die nahezu das gesamte Spiel in Führung lagen haben hier wohl eher einen Punt verloren. Einmal mehr hat sich die tolle Moral der SG Gutach/Wolfach gezeigt, die auch nach einem großen 11:16- Rückstand nie aufgegeben hatte und sich bravourös wieder ins spiel zurück gekämpft hat. Allerdings brachte man sich durch einige individuelle Fehler und Nachlässigkeiten selber um einen noch größeren Lohn. In der hektischen Schlussphase wäre nämlich durchaus auch ein doppelter Punktgewinn drin gewesen. Technische Fehler, den einen oder anderen Schritt zu spät in der Abwehr oder eine nicht ganz durchdachte Angriffsaktion hielten Köndringen am Ende immer wieder im Spiel.
Gleich im ersten Angriff legten die Gäste vor und es sollte gante sechs Minuten dauern, bis die SG Gutach/Wolfach dieses 0:1 ausgleichen konnte. Bis zum 4:4 blieb die Partie auch ausgeglichen, bevor sich Köndringen/Teningen bis zur 26. Minute auf 7:10 absetzen konnte. Eine Auszeit durch SG- Trainer Thomas Sum brachte seine Damen wieder ins Spiel zurück und man schaffte bis zur Pause den 9:10- Anschluss.
Nach dem Seitenwechsel konnte die SG Gutach/Wolfach in der 33. Spielminute zwar zum 11:11 ausgleichen, doch dann schlichen sich immer wieder technische Fehler und kleine Unachtsamkeiten in der Abwehr ein, so dass die Gäste zu fünf Toren in Folge kamen und es nach 39 Minuten 11:16 hieß. Bis zum 16:20 hielten die Gäste die Distanz aufrecht und Gutach/Wolfach fand keine rechten Mittel und Wege, das Gästespiel zu unterbinden. Die kurze Deckung von Köndringens Eva Melnyk, der bis dahin beste Gästewerferin, erwies sich als guter Schachzug. Die Gastgeberinnen erzielten ihrerseits vier Tore in Folge und nach 55 Minuten hieß es 20:20. Nun war wieder alles offen und beide Teams wollten den Sieg um jeden Preis. Es entwickelte sich ein spannendes Finale, das mit dem 22:22 gerecht unentschieden endete.
Bericht: Susanne Heinzmann
Für die SG Gutach/Wolfach waren aktiv: Judith Bell (Tor), Laura Hesse 9/2, Anica Thoma 7, Anna Wälde, Juliane Hirt je 2, Jessica Hirt, Saskia Bolayer je 1, Laura Riedel, Nina Staiger, Annika Brohammer, Marie Weigold.
Schwierige SG-Saison mit Happy-End
Eine Saison mit vielen Aufs und Abs vor allem für die Herrenmannschaften endete im Mai ausschließlich positiv. Im Vordergrund standen dabei die tollen Leistungen des Damen-Teams, die am Ende souverän den Aufstieg in die Landesliga feierten. Weniger erfolgreich verlief die Saison für die Herren Landesliga-Mannschaft. Nach dem sensationellen dritten Platz im Vorjahr lief vor allem in der Hinserie 2018/19 schief, was schieflaufen konnte. Eine knappe Niederlage jagte die nächste, sodass es mit mickrigen 6:20 Punkten in die Winterpause ging. Es herrschte größte Not und Frustration. Die Rückrunde startete dann mit einem Hoffnungsschimmer mit dem Derby-Sieg in St. Georgen. Es blieb teils ein zähes Ringen und mangels Selbstvertrauen wurden weiter einige Punkte abgeschenkt, andererseits verkaufte man sich aber gut gegen die Top-Teams der Liga. Erst mit dem denkbar knappen Sieg in Allensbach am 9. März wurde die Wende eingeleitet. Fünf ungeschlagene Spiele in Folge ließen Hoffnung aufkeimen, die mit der vermeidbaren Niederlage in Ringsheim am drittletzten Spieltag jäh beendet wurden. Am Ende schwächelte glücklicherweise auch die Konkurrenz, sodass unerwartet früh schon am vorletzten Spieltag mit dem Auswärtssieg in Weil der Klassenerhalt gefeiert werden konnte. Der souveräne Heimsieg im letzten Spiel gegen Ehingen war dabei nur noch die Kür, um eine ganze Reihe verdienter scheidender SG-Spieler sowie das Trainergespann Oliver Kronenwitter und Martin Wöhrle würdig zu verabschieden. Am Ende ist die SG dem Abstiegsgespenst mit 20:32 Punkten, acht Siegen, vier Unentschieden und 14 Niederlagen noch einmal von der Schippe gesprungen, wird aber in neuer Konstellation und mit neuem Trainer Frank Sepp auch nächstes Jahr wieder einen schweren Stand haben. Die Zugehörigkeit der Landesliga ist keine Selbstverständlichkeit und muss sich Jahr für Jahr hart erarbeitet werden. Garant und gleichzeitig größter Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte sind die Fans der noch jungen Spielgemeinschaft, die auch in diesem Jahr treu hinter dem Team standen.
Für die zweite Mannschaft lief es genau andersherum. Sehr gut in die Saison gestartet wurde es in der Rückrunde in einer höchst kuriosen Kreisliga A mit vielen eng aneinanderliegenden Mannschaften noch einmal eng. Aber auch das Team von Dominic Brunenberg-Libonati sicherte sich zum Saisonfinale den Klassenerhalt.
Einen weiteren Grund zum Feiern hatte die weibliche B-Jugend um die Trainer Daniel Kenngott und Justin Pranic. Die Mädels sicherten sich die Meisterschaft in der Bezirksklasse Offenburg/Schwarzwald.
SG Gutach/Wolfach : HSG Dreiland 30:34 (13:14)
Auch der Sieg vor zwei Wochen hat den Handballern der SG Gutach/Wolfach nicht geholfen, aus ihrem Tief herauszukommen. Am Samstag beim Heimspiel gegen die HSG Dreiland fiel das Team von Oliver Kronenwitter und Martin Wöhrle wieder in alte Muster zurück und überließ die Punkte nach einer bedenklich schwachen zweiten Halbzeit den Gästen.
Die ersten zehn Minuten begannen noch nach dem Geschmack der Gastgeber. Die SG konnte gut Druck aufbauen und schnell mit 4:1 in Führung gehen. Beim 6:2 durch Lukas Glunk schien die SG auf einem guten Weg zu sein. Allerdings schlichen sich dann wieder einmal Fehler und Unachtsamkeiten ins Spiel der Gastgeber ein, die die Gäste um ihren besten Werfer Pit Weber gut zu nutzen wussten. Ein paar Minuten noch konnte man die Defensivschwäche durch gelungene Angriffsaktionen und gutes Auge für den besser positionierten Mitspieler kompensieren, nach und nach versiegte aber auch diese Quelle. Die Gäste hatten sich nun ebenfalls besser auf die Angriffe der Hausherren eingestellt und zwang sie zu vielen Fehlern. Innerhalb von neun Minuten war nicht nur der Vorsprung dahin, sondern auch das Spiel zu Gunsten der HSG Dreiland gedreht (8:9, 17.). Gutach/Wolfach blieb dran und konnte noch einige Male in Führung gehen, doch Dreiland war nun voll im Spiel und ging mit 13:14 Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel folgten dann drei katastrophale Minuten für die Schwarzwälder. Statt nochmal das Zepter in die Hand zu nehmen, vergab man drei „hundertprozentige“ Torchancen in Serie und geriet vollkommen überflüssig mit 14:18 ins Hintertreffen. Dreiland musste zu diesem Zeitpunkt gar nicht viel tun, außer ihr Spiel konzentriert und eben ohne viele Fehler herunterzuspielen. Noch einmal war ein kurzes Aufbäumen und der 16:18 Anschluss zu sehen, doch danach folgten weitere desolate Minuten. Vorne wie hinten lief überhaupt nichts mehr zusammen. In der Defensive bot man den Rückraumschützen weiterhin zu viele feie Wurfgelegenheiten und bekam Kreisläufer Marco Bödeker immer schlechter in den Griff. Über 19:24 und 20:25 legten die Gäste bis zur 51. Minute auf 24:31 vor. Auch wenn die Gastgeber nochmal auf 29:32 herankamen, bestand am Ausgang der Partie kein Zweifel mehr. Am Ende reichte es einmal mehr nicht, nur eine Halbzeit guten Handball zu spielen. Die HSG Dreiland entführte verdient beide Punkte aus dem Schwarzwald. Bei der SG wird die Luft mit lediglich 6 Punkten auf der Habenseite endgültig dünn, zumal es kommende Woche zum Tabellenführer nach Ehingen geht.
Die Reserve der SG hingegen konnte mit dem 33:28 Heimsieg gegen Schuttern/Friesenheim/Schutterzell ihre erfolgreiche Woche fortsetzen. Letzte Woche noch siegreich gegen den ungeschlagenen Tabellenführer galt es im Heimspiel, nachzusetzen. Nach gutem Start und 3:1 Führung entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem die Gäste Mitte der ersten Halbzeit mit 7:10 in Führung gingen. Noch vor der Pause gelang es, wieder auf 15:16 heranzukommen und nach dem Seitenwechsel wieder in Führung zu gehen. Am Ende hielt die Brunenberg-Libonati Sieben die Gäste gut auf Distanz und ging verdient mit 33:28 als Sieger hervor.
Spielfilm: 4:1, 6:2, 6:5, 8:9, 12:10, 13:14; 14:18, 16:18, 17:20, 18:22, 20:25, 21:27, 24:31, 29:32, 30:34
SGGW: Baumann, Heinkele; Ressel, Staiger, Aberle „Schüssele“ 4, Schillinger 2, Moser, Brohammer 4, Schmid 3, Mirco Lehmann 1, Glunk 4, Aberle „Staigerbauer“ 8, Mike Lehmann, Haas 4
HSG: Kavur, Palasz, Hopp 1, Sain, Bödeker 6, Knössel 2, Welte 6/1, Schnepf, Herde, Niklas Weber 5, Müller 3, Schamberger 4, Pit Weber 7
Bilder: Horst-Dieter Bayer
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