Nicht den Hauch einer Chance hatte die Damenmannschaft der SG Gutach/Wolfach bei der HSG Freiburg III in ihrem zweiten Aufstiegsspiel. Man unterlag mehr als deutlich mit 20:31 (5:10) und muss diese schwächste Saisonleistung bisher schnell abhaken. Mit nur fünf Treffern in der ersten Hälfte hatte „der Angriff seinen Namen nicht verdient“, so ein sichtlich enttäuschter Oliver Kronenwitter nach dem Spiel, und auch in der Abwehr taten sich große Lücken auf, so dass man es den Freiburger Gastgeberinnen leicht machte, ihren Vorsprung auch in der zweiten Hälfte weiter auszubauen.
Bereits nach einer guten Viertelstunde sah man sich mit 3:8 deutlich im Hintertreffen und kann von Glück sagen, dass auch die Freiburger Torfabrik noch nicht richtig auf Touren gekommen war. Es waren vor allem die vielen Fehlversuche, die SG-Trainer Oliver Kronenwitter auf die Palme brachten.
Zwar lief’s nach dem Seitenwechsel etwas besser für die SG Gutach/Wolfach, doch Freiburg zeigte weiterhin eine konzentrierte Leistung und baute seinen Vorsprung weiter aus. Beim Stand von 10:20 nach rund vierzig Minuten war die Messe gelesen. Zwar gestaltete Gutach/Wolfach die Schlussphase mit 10:11 deutlich ausgeglichener, doch die Schwächen der ersten vierzig Minuten waren dadurch nicht mehr wett zu machen. „Wenn wir am Limit spielen, können wir jede Mannschaft schlagen“, so Oliver Kronenwitter nach dem Schlusspfiff, „wenn nicht, gewinnen wir kein Spiel, und so ein Tag war halt heute.“ Nun muss man die Woche nutzen, um die Köpfe frei zu bekommen für die Sportfreunde aus Freiburg, bei denen man am kommenden Wochenende zu Gast sein wird.
Die Tore für die SG Gutach/Wolfach erzielten: Theresa Schmider 5, Jessica Schneider 5/2, Madeleine Lauble 4, Anica Thoma 2, Jessica Hirt 2, Juliane Hirt 1, Ann-Katrin Hirt 1.
Bericht: Susanne Heinzmann