Nach bravourösem Kampf vor allem in der zweiten Halbzeit haben die Handballerinnen die zwei wichtigen auswärtspunkte von der SG Köndringen/Teningen mit in den Schwarzwald gebracht. Am Ende hieß es 25:23 (12:15) aus Sicht der SG Gutach/Wolfach. Die Anfangsphase gestaltete sich noch recht ausgeglichen, doch nach dem 4:4 war die Luft raus bei Gutach/Wolfach. Viele technische Fehler gepaart mit schlechten Abschlüssen und einer unzureichenden Abwehr machten es Köndringen/Teningen leicht, ihr Spiel aufzuziehen und bis zur 20. Spielminute auf 10:6 davonzuziehen. Einzig Madeleine Lauble, die ihr Team durch Einzelaktionen im Spiel hielt. Doch auch bis zur Pause änderte sich nichts an der doch recht konsternierten Vorstellung der Kronenwitter Sieben.
Eine eindeutige Halbzeitansprache des Trainers rüttelte das Damenteam wohl wieder wach. Man kam wie verwandelt aus der Kabine. Im Angriff zeigte man schöne Ballstafetten, die von Erfolg gekrönt waren und die abwehr packte ordentlich zu, so dass der Rückstand relativ schnell aufgeholt war. Beim 18:18 nach 42 Minuten konnte die SG Köndringen/Teningen letztmals ausgleichen, bevor ein Vier-Tore-Lauf der SG Gutach/Wolfach die Vorentscheidung brachte. Doch es blieb spannend bis zum Schluss. Köndringen blieb brandgefährlich, doch aufgrund der recht dünn besetzten Bank hatte SG-Trainer Kronenwitter die besseren Alternativen und somit auch den sprichwörtlich längeren Atem. „Ein großes Lob an die Mädels für die tolle Moral in der zweiten Hälfte“, freute sich Oliver Kronenwitter nach dem zweiten Auswärtssieg. Mit 4:0 Punkten steht man nun an der Tabellenspitze der Landesliga Süd Staffel 2.
Bericht: Susanne Heinzmann