Vorbericht HSG Dreiland : SG Gutach/Wolfach
Die SG Gutach/Wolfach hat sich mit einer guten Leistung und dem sechsten Saisonsieg gegen Pfullendorf von der unglücklichen Derbyniederlage in der Vorwoche erholt und weiter in der Spitzengruppe der Landesliga Süd festgesetzt. Doch die anspruchsvollen Aufgaben reißen in dieser ausgeglichenen Liga nicht ab. Am Sonntag um 16.30 Uhr wartet der nächste schwierige Gegner auf die SG.
Mit der HSG Dreiland erwartet die Schützlinge von Oliver Kronenwitter und Martin Wöhrle der neue Zusammenschluss zweier Teams, gegen die sich die SG in der Vergangenheit schon schwergetan hat. Sowohl gegen Weil, als auch gegen Brombach gab es vergangene Runde Niederlagen in der Fremde. Auch wenn die Mannschaft neu zusammengestellt wurde, gelingen nach kurzen Anfangsschwierigkeiten schon überzeugende Ergebnisse. Momentan rangieren die Gastgeber mit 11:4 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Zuletzt zollte der Trainer von Tabellenführer Freiburg der Arbeit von Dreiland-Trainer Igor Bojic großen Respekt, auch wenn seine Mannschaft das Spitzenspiel am Ende knapp mit 31:29 für sich entschieden hatte. Für ihre relativ kurze Vorbereitungszeit weiß die neue HSG Dreiland mit gutem Zusammenspiel und variablem Spiel zu überzeugen. Spielmacher Lukas Hopp und Jonas Besemann sorgen für Gefahr und öffnende Kreisanspiele auf den Gutach/Wolfach gut bekannten Marco Bödeker. Mit Tobias Ludwig hat die HSG zudem den aktuell erfolgreichsten Torschützen der Landesliga in ihren Reihen. Außerdem verfügt auch der Gastgeber mit Pit Weber und Felix Himmel über junge Talente, die ihre Sache zuletzt gut machten. Verzichten muss die HSG längerfristig auf den schwer verletzten Nils Haunschild.
Zu knacken sollten die Hausherren über die noch nicht ganz eingespielte Abwehr sein. Dazu muss aber nicht nur der Angriff der Schwarzwälder wieder variabel sein wie gegen Pfullendorf und Oberhausen, sondern auch die eigene Defensive stimmen. Gerade im Gastspiel bei der SG Schenkenzell/Schiltach war SG-Coach Kronenwitter mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Sehr zufrieden können aber alle mit der bisherigen Punktausbeute sein. Vor allem die neu gewonnene Auswärtsstärke und Konstanz überrascht doch viele und ist wesentlicher Bestandteil der guten Ausgangslage. Umso höher sind natürlich die Erwartungen vor jedem Spiel, die das Trainerteam natürlich bremsen muss. Es ist und bleibt eine schwer zu lösende Aufgabe, gegen dieses jetzt schon als Spitzenmannschaft geltende Team zu gewinnen. Nur wenn die Schwarzwälder einmal mehr ihr volles Leistungspensum abrufen können, sind auch in Lörrach zwei Punkte drin, um die weite Anreise zu belohnen. Mut macht ebenfalls die weiterhin entspannte Personalsituation. Man bleibt weiterhin von größeren Verletzungssorgen verschont und kann aller Voraussicht nach fast in Bestbesetzung nach Weil fahren. Natürlich hofft die Mannschaft auch bei einer der weitesten Auswärtsfahrten auf die gewohnte Unterstützung von den Rängen.
Zweite im Kellerduell
Die zweite Mannschaft tritt ebenfalls am Sonntag um 15 Uhr zum Kellerduell bei Willstätt-Auenheim an.
Anfahrt Wintersbuckhalle Lörrach
Fotos vom letzten Jahr: Horst-Dieter Bayer