Im dritten Spiel setzte es leider die erste Niederlage für die C-männlich. Auf dem St. Georgener Roßberg mussten sich die Jungs einer starken Mannschaft mit 32:24 geschlagen geben. Da die Trainer wiederum auf drei Kräfte verzichten mussten, rekrutierte man kurzfristig Jan Kronenwitter, welcher lange Zeit nicht mehr zum Handball gegriffen hatte, sich bei seinem „Comeback“ aber sehr einsatzfreudig zeigte. Zunächst schien es, als könne man an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen. Zwar fand man in der Defensive zu wenig Zugriff auf den körperlich robusteren Gegner, doch vorne lief es anfangs rund. Die ersten fünf Treffer verteilten sich auf fünf verschiedene Schützen. Alexander Baumann tat sich dabei mit einem geschickten Heber von der Rechtsaußenposition hervor. Auch Julian Lehmann traf von der Gegenseite zum 6:5 Anschluss. Da es in der Abwehr aber kaum besser wurde, stand man bei den eigenen Angriffen stets unter Druck ein Tor machen zu müssen. Da dies nicht immer gelang und insgesamt gegen die recht offene Abwehrvariante zu wenig Bewegung im Spiel war, musste man die Gastgeber auf 10:6 davonziehen lassen. Zwischen der 12. und 22. Minute sollte aber die stärkste Phase unserer Jungs folgen. 4x Peer Henke und je ein Treffer von seinen Rückraum-Kollegen Dominik Obergfell und Nick Ecker besorgten den 12:12 Ausgleich. Auch zur Halbzeit war noch alles drin: 15:13 für Schramberg/St. Georgen! Neu eingestellt wollte die C-Jugend in Halbzeit zwei mehr investieren. Dies gelang weiterhin aber nur im Offensivbemühen. Hinten packte man weiterhin nicht zu oder zeigte sich viel zu schlafmützig. Die Gastgeber nahmen die Einladungen dankend an. Beim 21:20 war die C-Jugend zwar noch dran, doch im Anschluss sollte der SG-Faden komplett abreißen. Jetzt wollte auch im Angriff rein gar nichts mehr gelingen. Einfache Ballverluste sowie zu viele ungenaue Abschlüsse waren an diesem Tag gegen diesen Gegner der Nackenschlag. Die Jungs ließen zu früh den Kopf hängen und behielten im Vergleich zu den beiden Auftaktpartien nicht die Ruhe und Coolness. Nur die letzten sieben Minuten verliefen wieder ausgeglichen. Das Spiel hat gezeigt, dass sich unsere Jungs alles hart erkämpfen müssen, um erfolgreich zu sein. Kommenden Samstag müssen wir den Schalter umlegen und vor allem engagiertere Defensivarbeit verrichten, damit auch die Torhüter besser ins Spiel kommen können.
Für die SGGW: Cedric Moser und Tom Lehmann (Tor); Julian Lehmann (2/1), Peer Henke (11), Nick Ecker (2), Dominik Obergfell (4), Alexander Baumann (1), Aaron Wöhrle (4), Jan Kronenwitter