Vorbericht SG Gutach/Wolfach : HSG Freiburg
Nachdem die letzte Revanche gegen die SG Schenkenzell/Schiltach nicht geglückt ist, empfängt die SG Gutach/Wolfach am Samstag um 20 Uhr in Wolfach den nächsten Gegner, gegen den sie noch eine Rechnung offen hat. Der Stachel aus der 29:35 Hinspielniederlage sitzt noch immer tief. Nur selten lief in dieser Runde in der entscheidenden Phase des Spiels so viel auf einmal gegen die Schützlinge von Uwe Dieterle. Da war zuerst das rüde Einsteigen gegen Jens Gudelius schon nach wenigen Sekunden. Die Folge war eine langwierige Gesichtsverletzung und mehrwöchige Pause. Trotzdem konnte die SG damals lange mithalten, ehe ihnen dann am Ende die Luft, aber auch das Glück mit den Schiedsrichtern, ausging. Fragwürdige Entscheidungen und sich häufende eigene Fehler ließen die HSG einen 15:20 Rückstand noch in einen viel zu deutlichen Sieg ummünzen. Im Heimspiel gelobt die Dieterle-Sieben Besserung, auch wenn die Leistungen in der Rückrunde bisher eher durchwachsen waren. Außer einer starken zweiten Halbzeit gegen Schramberg und einem guten Start gegen Schopfheim und Schiltach war bisher noch nicht so viel Erwähnenswertes dabei. Allerdings ist die Mannschaft gewillt, die letzten sieben Spiele noch erfolgreich zu gestalten. Gerade nach der Bekanntgabe des Abschieds von Uwe Dieterle möchten alle Beteiligten die Saison nach Möglichkeit weiter vorne beenden, als auf dem aktuellen siebten Platz. Ein Erfolg gegen Freiburg würde zumindest die Breisgauer hinter den Schwarzwäldern halten. Allerdings hat Uwe Dieterle neben den gewohnten Abschlussschwierigkeiten in den vergangenen Spielen auch personell einige Sorgen. Nicolas Haas ist wieder zurück im Team, doch über Jens Gudelius und Stefan Staiger steht verletzungsbedingt ein großes Fragezeichen. Aber auch bei den Freiburgern läuft es in dieser Saison verletzungsbedingt äußerst durchwachsen. Das Betreuerteam hatte ebenfalls immer wieder erheblich zu improvisieren, was wohl auch die stark schwankenden Leistungen und Ergebnisse erklärt. In Bestbesetzung gehört die HSG deutlich an die Spitze der Landesliga, statt momentan auf Rang acht. Egal wer am Ende auflaufen kann, alle verbliebenden SG-Akteure und Zuschauer sollten hoch motiviert sein, die Scharte aus dem Hinspiel auszuwetzen und sich mit seinem Heimsieg zu revanchieren. Schließlich geht es langsam auch auf das Ende der ersten gemeinsamen Saison zu.