SGGW empfängt Schenkenzell/Schiltach zum letzten Derby

Vorbericht SG Gutach/Wolfach : SG Schenkenzell/Schiltach

Schon jetzt beendet die SG Gutach/Wolfach ihr erstes Jahr mit einer positiven Bilanz in den Nachbarschafts-Duellen. Drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage stehen bisher zu Buche. Die einzige Derby-Niederlage gab es im Hinspiel gegen Schenkenzell/Schiltach. Nun haben die Mannen von Uwe Dieterle am Samstag um 20 Uhr vor heimischer Kulisse in der Gutacher Liebich-Sporthalle die Chance auf Revanche für das 18:23 im Hinspiel. Die aus der Südbadenliga abgestiegenen Gäste stecken noch mitten im Rennen um den Titel, zumindest aber um den Relegationsplatz. Entsprechend positiver verlief auch die „Generalprobe“ der SGSS in der letzten Woche. Während sich die SG Gutach/Wolfach beinahe in Schopfheim blamierte und nach schwacher Leistung nur ein Unentschieden holte, siegte Schiltach souverän mit 31:24 im Derby bei der SG Schramberg.

Die Favoritenrolle im Samstagsspiel ist also ganz klar den Gästen zuzurechnen, die in den letzten Aufeinandertreffen stets als Sieger vom Parkett gingen. Mit dieser Situation tut sich aber die Heimmannschaft schon die gesamte Saison leichter, als selbst unbedingt siegen zu müssen. Gerade in den Heimspielen konnte die Dieterle-Sieben fast allen Mannschaften Paroli bieten und auch schon die eine oder andere Überraschung feiern. Dass auch die Schiltacher an schlechten Tagen schlagbar sind, haben Ausrutscher unter anderem gegen St. Georgen, Brombach und den ESV Freiburg gezeigt. Entsprechend motiviert geht man bei den Gastgebern in die Begegnung am Samstag. Die Gäste warten mit einer extrem kompakten Abwehr auf, die im Schnitt nur 23 Gegentreffer kassiert. Gegen diesen Abwehrriegel fand die SGGW im Hinspiel zu selten Mittel und Wege und verlor vor allem zum Spielende komplett den Zug zum Tor. Gerade offensiv muss die Mannschaft variabler werden, wobei das Fehlen von Nicolas Haas sicher keine Hilfe ist. Auch das leidige Thema Chancenverwertung dürfte unter der Woche ein großes Thema gewesen sein. Diese ließ trotz 33 erzielter Treffer in Schopfheim extrem zu wünschen übrig. Wenn die Mannschaft mit der sicher wieder tollen Derbykulisse im Rücken auch in der Defensive konsequent zu Werke geht wie im Spiel gegen Schramberg, ist sicher auch das Team von Oliver Kronenwitter am Samstag nicht unschlagbar. Genau auf solche Spiele und diese Stimmung freut sich doch jeder Handballer und Fan.

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